Stationen der Bierherstellung

Schrotmühle

Die Schrotmühle


Hier wird das Braumalz zu Schrot gebrochen und für die nächste, jeweilige Biersorte gewogen und in einem „Schrot-Silo“ gesammelt. Das Schroten ist notwendig, um später im Maischkessel, die im Korn enthaltene Stärke leichter zu lösen. Unser Weizen-und Gerstenmalz beziehen wir ausschließlich aus unserer Region.

Das Sudhaus

Das aus unserer eigenen Aufbereitungsanlage gewonnene frische Brauwasser, vermischen wir mit dem Malzschrot im Maischkessel. Es entsteht die so genannte“Maische“.

Durch erwärmen löst sich nun die Stärke aus dem Malzschrot im Wasser. Eine Vielzahl von Enzymen, die das Malzkorn selbst gebildet hat, verwandelt sich in Zucker.

Ist die „Verzuckerung“ beendet, kommt die Maische in den Läuterbottich. Hier gewinnen wir die extraktreiche „Würze“. Der Boden des Läuterbottichs ist ausgelegt mit „Sieb-Platten“, durch die die Würze abfließen kann. Zurück bleiben die festen Bestandteile des Malzschrotes, - der Treber.(Wird als Tierfutter an Regionale Bauern abgegeben).

Von dem Treber getrennt, gelangt die Würze dann in die Sudpfanne. Nun kommt der Hopfen, genau abgewogen, je nach Biersorte, als Aromaspender hinzu und wird gekocht. Ca. eineinhalb Stunden dauert dieser Prozess, bis der Hopfen sein Aroma abgegeben hat und die entsprechende Stammwürze erreicht ist.

Den Hopfen beziehen wir ausschließlich, in höchster Qualität, aus Tettnang oder Hallertau.

 

 

Schrotmühle

Gaerkeller

Der Gärkeller

Der nächste Schritt ist, die heiße Würze möglichst schnell herunterzukühlen, was mit dem so genannten „Plattenkühler“ möglich gemacht wird, um sie dann, im kühlen Gärbottich, mit einer reinen Bierhefe zu versetzen. Jetzt beginnt die so genannte „Vergärung“, bei der die Bierhefe den Malzzucker der Würze in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Dieser Gärvorgang dauert eine Woche.

Der Lagerkeller


Aus der Würze ist ein junges Kronenbier geworden, das nun in unseren traditionellen „Eis-Lagerkeller“ kommt. Je nach Biersorte unterschiedlich lang, zwischen zehn und sechzehn Wochen. Hier reift es in den Lagertanks bei vollkommener Ruhe und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und reichert sich mit natürlicher Kohlensäure an. Diesen Reifevorgang überwachen wir täglich und mit höchsten Qualitätsansprüchen.

Lagerkeller

Natureisgalgen

Der Natureisgalgen

Als eine der wenigen Brauereien handhaben wir noch immer die traditionelle „Natureiszüchtung“, wie sie vor Jahrzehnten gang und gebe war, als man noch keine künstliche Kühlung kannte. Hierzu bauen wir in den Wintermonaten den „Natur-Eisgalgen“ in unserem Brauerei-Innenhof auf.

Dieser wird bei Außentemperaturen von ca. -3°C mit Wasser besprenkelt, bis sich riesige Eiszapfen gebildet haben. Geerntet wird dann mit großen Holzschlegeln und Pickeln, um das eisige Nass anschließend in unseren Lagerkeller zu schaffen. Diesen Prozess wiederholen wir solange, bis der Keller voll ist (ca. 400 m³). Dort lagert unser Bier in Tanks, komplett in Natureis eingebettet, bei konstanten Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. Nun laufen unsere Kühlmaschinen lediglich noch zur Unterstützung, denn das Natureis hält bis in den Spätsommer. - Ein sehr umweltfreundliches und ökologisches Kühlungsprinzip.

EisgalgenEisernteEisgalgen Kronenbier

Die Abfüllung


Nach beendeter Reifezeit ist es vollbracht. Jetzt geben wir die beliebten Kronenbier-Spezialitäten zum Ausschank frei.

Unsere Biere werden direkt aus dem Lagertank, naturbelassen, unfiltriert und kellerfrisch in Fässer und Flaschen gefüllt.

Um nicht bei der Abfüllung, dem in aller Ruhe gereiften Bier, Schaden zuzufügen, achten wir streng darauf, dass der edle Gerstensaft schonend den Weg in die Flaschen und Fässer findet. Deshalb bedienen wir uns hier der modernen Technik. Dadurch werden die im Interesse der Qualität notwendigen blitzsauberen Flaschen und Fässer, sowie der ruhige Füllvorgang garantiert.

Abfüllung